Das Museum Gustaf

Die Themen der neugierigen und nicht selten überraschenden Ausstellungen des Museums gründen häufig in der Geschichte und Kunst. Das Museum Gustaf ist zugleich ein Zentrum aktiver Kulturarbeit.

Das Museumsgebäude wurde im Jahr 1934 als Hauptsitz der G.A. Serlachius Oy fertig gestellt. Es sollte, so wünschte es sich Gösta Serlachius, die Visitenkarte des Unternehmens sein. Der im funktionalistischen Stil errichtete Hauptsitz wurde mit Arbeiten berühmter Künstler dekoriert und mit der für damalige Zeiten modernsten Haustechnik ausgestattet.

Im Jahr 2000 ging der ehemalige Hauptsitz in den Besitz der Gösta-Serlachius-Kunststiftung über. Nach einer umfangreichen Renovierung wurde er 2003 als zweites Museum der Stiftung für die Öffentlichkeit geöffnet.

Im Mittelpunkt des Gustaf stehen Erzählungen. Die Ausstellungen thematisieren die Geschichte und die Kunst. Anhand verschiedener Medien wird aus Geschichte ein Drama. Die dramatisierte Geschichte und die Interaktivität spiegeln sich auch in den für Besuchergruppen entwickelten Leistungen.

Die Hauptrolle der neuen permanenten Ausstellung spielt Gustaf Adolf Serlachius, der erste Patriarch im Städtchen Mänttäs. Serlachius, der sich durch waghalsige Geschäftsoperationen einen Namen machte, zählte zu den Pionieren der finnischen Papierindustrie. Nach dieser kantigen Persönlichkeit ist auch das Museum benannt.

Das Museum Gustaf ist ein Zentrum aktiver Kulturarbeit. Es organisiert offene Lesungen, Seminare, Sportwettbewerbe, bunte Abende, Konzerte, Theatervorführungen und andere Kulturveranstaltungen. Das Museum arbeitet eng mit Schulen zusammen.

Darüber hinaus ist das Museum ein wichtiger ein Bewahrer und Kompilierer finnischen Kulturerbes, indem es Gegenstände, Dokumente, Fotos, Filme und Erinnerungen zusammenträgt.