Heimatmuseum Dånö

Auf dem schönen Dånö an einer einem Fjord gleichenden Bucht liegt das Heimatmuseum Dånö.
In diesem Museum kann man sehr eindrucksvoll sehen, wie man früher in einer typischen Lotsen- und Fischerkate lebte. Dånö wurde schon im 17. Jahrhundert zur Lotsenstelle. Das Haus des Heimatmuseums ist von zwei Generationen von Lotsen bewohnt worden.
Der letzte Bewohner dieses Hauses war Amanda Nordblom (1854-1927). Nach ihrem Tod wurde das Haus auf einer Auktion versteigert. Zwei Nachkommen aus Dånö kamen auf dieser Auktion auf die Idee, das Haus mitsamt dem Inventar zu ersteigern und daraus ein Heimatmuseum zu machen. Lydia Holmberg, Direktorin von Ålands erster Hauswirtschaftsschule für Mädchen in Sund, und der Dirigent und Musiklehrer Emil Johnsson betrieben das Museum 40 lange Jahre, bis im Jahre 1968 der Museumsverein Dånö gegründet wurde.

Die Gegenstände im Museum bestehen zum Teil aus dem Inventar der ursprünglichen Lotsenkate, teils wurde das Inventar aber auch mit Haushaltsgegenständen und Werkzeugen komplettiert, die dem Museum geschenkt, überlassen, oder bei anderen Auktionen ersteigert wurden. Zu den besonderen Kostbarkeiten gehört eine alte Gallionsfiguroch und ein Schrank aus dem 17. Jahrhundert, sowie eine Sammlung von Werkzeugen, die früher von den Fischereibauern benutzt wurde.

Das Museum liegt in Geta, etwa 40 km nördlich von Mariehamn.